Stapelholm


Kurze Beschreibung der Ortschaften Stapelholms

Zurück
Zur Startseite

WestküsteNet

Die Seiten von der Nordseeküste


Kurze Beschreibung der Ortschaften Stapelholms

Bergenhusen

Das Storchendorf Bergenhusen mit 750 Einwohnern liegt auf dem Stapelholmer Geestrücken im Zentrum der Eider-Treene-Sorge-Niederung. Wiesen und ausgedehnte Wald- und Moorgebiete machen den Reiz der Landschaft aus und laden zum Verweilen ein. Naturfreunde können jedes Jahr von April bis August das Leben der Störche "hautnah" zu erleben. Im Ortskern befindet sich as NABU-Institut für Wiesen und Feuchtgebiete - Naturschutzzentrum Bergenhusen - mit seiner ständigen Weißstorch- und Naturschutzausstellung. Den Besuchern werden Informationen durch Führungen und Vorträge angeboten.

Erfde

Erfde ist der südlichste ländliche Zentralort im Kreis Schleswig-Flensburg und mit ca. 1900 Einwohnern das größte Dorf der Landschaft Stapelholm. Es liegt an der B202, die nach Friedrichstadt - Husum, bzw. nach Rendsburg führt. Der Einzugsbereich ist deckungsgleich mit dem Gebiet des Amtes Stapelholm. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Bargen, Ekel, Erfderfeld, Grevenhorst und Scheppern. Die südwestlich gelegenen Orte Bargen und Scheppern waren früher selbstständige Dörfer, schlossen sich aber 1971 mit Erfde zum ländlichen Zentralort zusammen

Zweimal wurde Erfde von einer Feuersbrunst heimgesucht: Am 21. Februar 1698 wurden 42 Gebäude und das Pastorat ein Raub der Flammen. Vom 12. bis 14.April 1768 zerstörte ein Feuer fast das gesamte Dorf.

Erfde hat gut ausgebaute Wirtschaftswege, die sich vortrefflich zum Radfahren eignen. Die Städte Friedrichstadt, Heide, Husum, Rendsburg und Schleswig liegen alle nur 20-30 Autominuten von Erfde entfernt. ine Schule Handwerk und in den Außenbezirken angesiedelte landwirtschaftliche Veredelungsbetriebe bilden die gewerbliche Grundstruktur. Dienstleistungsbetriebe und Gastwirtschaften sind vorhanden, Arztpraxen, Apotheke und Einzelhandel runden das wirtschaftliche Bild ab. Das gewerbliche Leben in Erfde gruppiert sich z.T. um den Ortsmittelpunkt, den die St. Marien-Magdalenen-Kirche aus den 12. Jhdt. bildet. Die Bauernglocke auf dem Dorfplatz darf natürlich auch hier nicht fehlen. Die Stapelholm-Schule und Sportzentrum im Osten des Dorfes umfassen zwei Turnhallen, einen Tennisplatz, eine Skate-Anlage mit Pipes & Ramps, den Fußballplatz und ein großzügig gestaltetes beheiztes Freibad.

Im Ortsteil Bargen befindet sich ein Campingplatz, ein Eider-Badestrand und ein moderner Sportboothafen, der über Eider und Nord-Ostseekanal von überall her zu erreichen ist. In Scheppern findet man einen Pony- und Reiterhof. Die Eider und die Sorge laden nicht nur Paddler und Wasserfreunde ein; auch Angler haben hier ihre Reviere.

Erfde, auf einer Geestinsel gelegen, ist umrahmt von Naturschutzgebieten, in denen Greif- und Wasservögel gute Rückzugsgebiete und Ressourcen vorfinden. Die Gebiete zwischen Eider, Treene und Sorge können bewandert, mit dem Fahrrad erkundet oder dem Paddelboot erschlossen werden. Petrijünger finden hier natürliche Angelreviere vor mit reichlichem Fischbestand.

Meggerdorf

Die kleine und landwirtschaftlich geprägte Gemeinde Meggerdorf liegt am Rande der Landschaft Stapelholm. Eingebettet in die als Naturschutzgebiet ausgewiesene Sorgeniederung, die an die ebenfalls zu Stapelholm gehörende Gemeinde Bergenhusen angrenzt, gilt die Gemeinde Meggerdorf geradezu als ein landschaftliches Juwel vor allem für Naturfreunde.

Infrastrukturell hat Meggerdorf noch seinen landwirtschaftlich geprägten Charakter bewahrt. Ein Bäckerladen, ein Baumarkt und verschiedene Gastwirtschaften dienen der Grundversorgung.

Norderstapel

Norderstapel liegt zwischen Schleswig, dem Holländerstädtchen Friedrichstadt und Husum direkt an der B 202 auf der Strecke Rendsburg nach St.Peter Ording. Im Herzen der Landschaft Stapelholm, umgeben von den Flüssen Eider, Sorge und Treene, ist Norderstapel ein Paradies für Angler und Wassersportler.

Das Ortsbild ist geprägt durch reetgedeckte, teilweise im Friesenstil mit gelben Lehmziegeln erbaute Bauernhöfe. Das nachweislich 1526 erbaute Bauernhaus Jöns in der Schulstraße ist zweitälteste Gebäude in Stapelholm. Es ist heute der kulturelle Mittelpunkt der Gemeinde. Mitten im Dorf steht die Bauernglocke, ein typisches Wahrzeichen der Landschaft. Früher sollte sie als Alarmglocke bei Feuer oder auch bei Gefahr durch Überfälle der Dithmarscher gedient haben.

Der langgestreckte Geestrücken, dessen höchster Punkt der Twieberg ist und, von dem man einen herrlichen Blick über Norderstapel und seine Umgebung hat, zieht sich an dessen Enden im Osten bis Wohlde und Bergenhusen und im Westen bis nach Seeth und Drage hin. Der Höhenrücken besteht überwiegend aus Sandflächen. In der dritten Eiszeit waren diese Grund- Endmoränen und Sander entstanden. Nach dem Abschmelzen des Eises entstanden die Urstromtäler von Eider, Treene und Sorge, die heute noch vom Umfang und Größe der Schmelwasserströme zeugen.

Süderstapel

Der Luftkurort Süderstapel liegt an einer sich auf fast 300 Meter Breite erweiternden Schleife der Eider in der Landschaft Stapelholm. Von der Promenade auf dem hohen Ufer aus kann der Blick weit über den Strom bis hin zum Treenetal schweifen. Von hier aus gibt es Wassersportmöglichkeiten wie Segeln, Surfen, Wasserski, Motorbootfahren oder Angeln. Der Naturbadestrand ist mit modernsten sanitären Anlagen, einem Beach-Volleyballplatz sowie ein Kinderspielplatz ausgestattet.

In Süderstapel steht die im späten 12. Jahrhundert erbaute romanische Feldsteinkirche St. Katharinen mit rundem Turm, die als Wehrkirche gilt. Reetgedeckte Häuser mit Blumengärten gehören zum Dorfbild Süderstapels. Besondere Attraktion ist die Auffangstation, in der verlezte oder kranke Störche behandelt und aufgezogen werden, bis sie wieder flugfähig sind.

Der Sportverein von Stapelholm verfügt über Sportanlagen und Trainingsmöglichkeiten für Tennis, Tischtennis, Fußball, Handball, Turnen, Sportschießen und vieles mehr. Weitere Vereine und Clubs bieten ein umfangreiches Freizeitprogramm für gesellige Zusammenkünfte wie Schützenfeste, Ringreiterveranstaltungen, Klootstockspringen, Kurkonzerte, Fahrradtouren, Preisskat- und Doppelkopfturniere, Grillfeste, Wett- und Preisangeln, gekennzeichnete Trimm-Dich- und Wanderwege und vieles mehr.

Notwendige Einrichtungen wie Landarzt, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, Gasthöfe, Sparkasse usw. sind vorhanden und zeichnen damit Süderstapel als intaktes Dorf aus, gewährleisten so eine umfassende Versorgung, wobei zusätzlich noch Orte wie Husum oder Rendsburg mehrmals am Tag mit dem Bus erreicht werden können.

Tielen

Das Dorf Tielen mit seinen ca. 330 Einwohnern liegt am Rande der Geest direkt an der Eider. Durchweg bäuerlich strukturiert hat das Dorf eine kleine beschauliche Badestelle, einen Spielplatz mit Grillmöglichkeit und einen Bootsanleger mit Slipanlage. Das Vereinsleben besteht aus einem aktiven Angelsportverein und einem eigenen Musikzug. Für Naturliebhaber gibt es hier ausgedehnte Wander- und Fahrradtouren in der Landschaft Stapelholm.

Wohlde

Die ländlich strukturierte Gemeinde Wohlde im Amt Stapelholm besitzt eine Meierei, die die Milch der noch reichlich vorhandenen landwirtschaftlichen Betriebe abholt. Weiter lassen eine Bäckerei, ein Arzt und verschiedene Gastwirtschaften Wohlde zum attraktiven Urlaubsort werden. Wie überall in Stapelholm ist die Natur nicht weit und geben Möglichkeiten zu Wanderungen und Fahrradtouren.

Erstellt am 05.12.2002


Nach oben
Druckversion
Zurück



Weitere Texte und Fotofolgen

Rundgang in Friedrichstadt

> Hier geht es weiter

Föhr-Impressionen 2015

> Hier geht es weiter


Impressionen von der Nordseeinsel Sylt

Mehr...

Amrum-Impressionen - Sommer 2001

Langeneß-Bilder

Hallig Hooge von seiner schönsten Seite

Fotoimpressionen aus der
Stormstadt Husum

Rund um den Husumer Hafen

Historischer Stadtrundgang durch Husum

Winter-Deichspaziergang Dockkoog

Ein Frühlingsspaziergang durch Hattstedt

Vorosterspaziergang in St. Peter-Ording

Die Rungholt-Saga

Foto-Bilder vom Helgoland


Startseite   Friesisch   Regionales   Vermischtes   Links   Impressum