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Portrait von Poppenbüll

Auf einer Warf im Johanneskoog steht die Kirche St. Johannis, umgeben von gepflegtem Rasen und den Grabsteinen. Das Pastorat nebenan ist in einem Haubarg aus dem Jahr 1819 untergebracht. Ursprünglich stand das Gebäude in Kotzenbüll und wurde später an seinen jetzigen Standort versetzt. Ein beschaulicher Dorfplatz vervollständigt die Idylle. Der Kirchspielkrug, einer der ältesten Eiderstedts, brannte im Sommer 1996 ab. Die Johanniskirche vereint romanische und gotische Elemente. Als einzige der Eiderstedter Kirchen hat St. Johannis eine aus Bronze gegossene Taufe, die 1590 von Melchior Lucas gefertigt wurde. Die vier Evangelisten tragen das Tauffaß, auf dessen Außenwänden Apostel Pate stehen. Die Altartafeln vom Ende des 16. Jahrhunderts malte Märten von Achten.

Ein kleines Naturwunder kann man auf der Warf Helmfleth sehen, einen sogenannten Tauteich. Solche Teiche gab es früher häufig als Tränken für das Vieh. Ihr Boden wurde wasserdicht versiegelt. In den Mulden sammelte sich dann im Sommer der nachts fallende Tau, der sonst versickert oder auf den Weiden verdunstet wäre.

In der Umgebung der Marschsiedlung liegt eine ganze Reihe gut erhaltener Haubarge, so der Iversbüllhof und Schweinsgaard mit Fething.


Erstellt am 02.11.2002

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Poppenbüll


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