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Ein kleine Demonstration vor dem Husumer Weihnachtsmarkt

Die Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager hatte letzten Montag, am 9. 12. 2024 vor dem Husumer Weihnachtsmarkt zu einer kleinen Demonstration eingeladen. Die Bürgerinitiative besteht schon seit einigen Jahren. In letzter Zeit war es etwas still um sie geworden. Doch die erneuten Pläne der bisherigen Bundesregierung, wieder CO2-Gas unter die Erde, bzw. Nordsee zu verpressen, ließ sie wieder etwas aufleben. Daneben ist sie auch gegen Fracking und kritisiert die entstehenden LEG-Terminals in Deutschland, die mit Hilfe von Schiffen Flüssigerdgas vor allem aus den USA importieren, das mit Hilfe von Fracking aus der Erde gewonnen wird.

Die Husumer Kleindemo richtete sich gegen die viertägige Wirtschaftskonferenz, die vom vom 9. bis 12 Dezember zum Thema Flüssiggas im Hotel Adlon in Berlin stattfand. Im Verlauf dieser Konferenz kam es am Dienstag zu Demonstrationen, zu Farbattacken gegen das Hotelgebäude und zu Sitzblockaden. Der "World LNG Summit" ist eine internationale Konferenz, auf der sich Vertreter der Gas-Branche treffen. Sie fand erstmals in Deutschland von Montag bis Donnerstag statt.

Zum offenen Brief der Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager


Söbenbargen am 1. Advent 2024

Einer der sieben noch vorhandenen Grabhügel

Südöstlich des "Bauernwalds Haaks" bei Bohmstedt, auch "Waldheim" genannt wegen der in ihr liegenden Gaststätte, die gerne von Sommerfrischlern und Ausflüglern besucht wird, befindet sich eine kleine Grabhügel-Gruppe, die sogenannten "Söbenbargen". Sieben Hügel im Umkreis von 300 Metern liegen auf der Grenze zwischen den Gemeinen Ahrenshöft und Norstedt. Vor einiger Zeit wurden dort auf Initiative des Vereins "Natur und Kultur um den Stollberg" zwei Infotafeln und zum Verweilen eine kleine Sitzgruppe aufgestellt. Die Tafeln erläutern die Entstehungsgeschichte der sogenannten "Hünengräber", die vermutlich aus der Jungsteinzeit oder der nachfolgenden Bronzezeit stammen. Auf den Infotafeln wird auch erläutert, wie die Menschen damals lebten und welche Schlüsse die Archäologen aus den Funden in ihnen zogen.

Hier der Adventsspaziergang auf einem Feldweg in Richtung Spinkebüll:

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Antoinette Bourignon Neugieriger Blick auf die Reste der beiden Großsteingräber
(Foto: Holger Sethe)


Da freute sich Hattstedts Bürgermeister Ralf Jacobsen: "Nächstes Jahr feiern wir 5555jähriges Bestehen." Seine vermutlich nicht ganz ernst gemeinte Ankündigung bezog sich auf den Umstand, dass das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein am westlichen Rand der Gemeinde in einem zukünftigen Baugebiet "Spuren der ersten Hattstedter" (Husumer Nachrichten) freigelegt hatte. Genauer gesagt fand das Grabungsteam im Frühjahr 2024 die Relikte von zwei Großsteingräbern, diverse Artefakte und Spuren einer bronzezeitlichen Siedlung ...

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Philosophie-Treff im Mehrgenerationenhaus

Ziel des Philosophie-Treffs ist, einmal im Monat interessierte Menschen ungezwungen miteinander ins Gespräch zu bringen. Wir leben in einer vermeintlich undurchschaubaren Welt, in der unser Leben verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Einflüssen unterworfen ist. Reden über Philosophie kann uns helfen, unsere eigene Lebenssituation besser zu überdenken.

Einfach vorbeischauen jeden 4. Dienstag im Monat von 19.00-20.00 Uhr in der Norderstraße 2 bei der Husumer Marienkirche bis auf die Monate August und Dezember.


Löwenstedter Sandberge

Die Photos rund um die Löwenstedter Sandberge, geben eine mit Wacholderbüschen bewachsene Heidelandschaft wieder. Seltene Pflanzen, wie Kreuzblümchen, Bärentraube, Arnika, Heide-Segge, und typische Trockenrasenarten wie Tüpfeljohanniskraut, Schafgarbe, Mauerpfeffer und Hasenklee sind hier vorhanden. Ein ehemaliger Bahndamm durchzieht das Gebiet, das seit dem Jahr 1939 Naturschutzgebiet ist. Es wird vom Naturschutzbund (Nabu) betreut. Er ist ebenso Eigentümer wie die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und dem Kreis Nordfriesland. Einige kleinere Bereiche gehören neben Privatbesitz zur Nabu-Stiftung Nationales Naturerbe, den Gemeinden Löwenstedt und Joldelund, sowie den Wasser- und Bodenverbänden.

Zum kleinen Rundgang lädt nun diese Bilderfolge ein:

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Antoinette Bourignon, die "Erbin von Nordstrand"

Antoinette Bourignon


Warum lohnt es heute noch, sich mit dieser Frau und ihren Schriften auseinanderzusetzen? Und warum hat ihre Person bis heute Theologen, Denker und Schriftsteller beschäftigt. Ihr damaliges religiöses und soziales Wirken ist heute zwar weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl im Laufe der Jahrhunderte sich bekannte Philosophen und Persönlichkeiten wie Immanuel Kant, Martin Buber, Leszek Kolakowski oder Walter Mehring sich durchaus ihrer Person und ihres Werks angenommen haben. Walter Mehring, ein linker Literat und Kabarettist der Weimarer Zeit, war beispielsweise von der Person Antoinette Bourignon so sehr angetan, daß er ihr Leben in seinem 1923 geschriebenen und 1927 erschienenen Roman "Paris in Brand" nachzeichnete und ihn so sehr beschäftigte, daß er seine modernen Romanpläne über den Haufen warf und über die Bourignon-Lektüre sogar sein Pariser Montmartre-Nachtleben vernachlässigte.

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Dockkoog nach den Fluten

Schlammwüste an der Dockkoogspitze vorm Strandcafé

Schlammwüste an der Dockkoogspitze vorm Strandcafé

Deichränder aufgeweicht und notdürftig repariert

Deichränder aufgeweicht und notdürftig repariert


Biikebrennen und Fasnachtsbräuche

Auch wenn alljährlich auf den Inseln und auf dem Festland Nordfrieslands am Vorabend des Petritages die Biikenfeuer lodern, so sollten wir uns nicht nur an diesem Tage uns Gedanken darüber machen, woher die alte Sitte kommt und welchem Zweck sie dient.

Es kann sein, daß die Biiken oder Baken auf alte heidnische Bräuche zurückzuführen sind, allerdings in den meisten Fällen gehen sie auf pragmatische und jahreszeitlich bedingte Gewohnheiten zurück. Aus diesen Gewohnheiten ist auch die Fastenzeit im christlichen Gedenkjahr entstanden, die insgesamt um die 40 Tage dauerte und am ersten Ostertage endete. Zugleich erklären sich damit auch die Osterfeuer, die vielen Gegenden Schleswig-Holsteins und anderswo begonnen werden. Berühmt ist das Osterfeuer am Blankeneser Elbufer am Ostersonnabend, das in manchen Jahren bis 40.000 Besucher anzog.

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Biikebrennen am Vorabend des Petritages

Biikebrennen am Vorabend des Petritages


Woher kamen die Dänen?

Der Runenstein von Busdorf. Nachbildung im Haithabu-Museum

Was ist nicht alles geschrieben worden, über unsere Vergangenheit, über die Vergangenheit unserer Nachbarn, vor allem Dänemark und Frankreich. Die Dänen kamen vom Schwarzen Meer? Die Franken als Nachbarn der Sachsen und der Friesen. Die Normannen als Nachfolger der Westgoten?

War die Gudrun der Kudrun-Sage eine Wikingerprinzessin von der Eidermündung? Oder kam sie vom Schwarzen Meer? Viele Spekulationen und Fehlinterpretationen machen es schwer, sich an den Wahrheitskern des Sagenstoffs anzunähern.

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Schwerpunkt dieser Seiten sind die Westküstenregionen der Südküste Dänemarks, Deutschlands, inbesondere Nordfrieslands und Weser-Ems-Gebiets sowie Westfrieslands in den Niederlanden.

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