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Geschichte der Husumer Krokusblüte

Fest steht, daß die Krokuspflanze "Crokus napolitanus" ein Import ist, herkommend aus Italien, genauer aus der Toskana in der Nähe von Florenz. Sie wurde wahrscheinlich neben anderen Gewächsen für die Hofgartenanlage des Husumer Schlosses im 17. Jahrhundert hierher eingeführt. Bestimmt wurde die Krokuspflanze erstmals im Jahre 1843 von dem 18jährigen Apothekerlehrling Ferdinand Müller. Veröffentlicht wurde diese Angabe erst in einem auf Latein gehaltenen zweiteiligen Aufsatz von 1853 in der Botaniker-Zeitschrift "Flora". Um diese Zeit befand der bereits später als Freiherr von Mueller geadelte Botaniker und Wissenschaftler in Australien. Müller beschrieb die "Crocus vernus Allion" als eine in Husum seit vielen Jahren wildlebend vorkommende Pflanze.

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Das Biiken - Ursprung, Bedeutung und Wandlung eines Opferfestes

Hell lodern die Flammen am Abend des 21. Februars wieder auf, und mit markiger Stimme wird verkündet "Tjen de Biike ön!" (Zünde die Biike an!). Viele Mythen und Bräuche runden sich um dieses Feuerritual der alten Sylter, einer quellenkritischen Untersuchung zum Ursprung dieses Festes halten sie jedoch nicht stand. Jede Generation vereinnahmte das Biikefeuer für sich und interpretierte es neu.

Der vollständige Artikel von Corinna Hübener ist hier zu finden

Biikebrennen
Hell lodern die Biiken auf den Inseln und auf dem Festland


Der Lundenberghof in der Hattstedtermarsch

lundenberghof


Von Wobbenbüll aus, da wo in der Kurve das Gebäude des einstigen Wobbenbüller Krugs steht, führt der Herrweg nach Norden in die Hattstedtermarsch. Auf dem kurvenreichen Weg gelangt man zu einem stattlichen Vierkanthof aus dem 18. Jahrhundert, dem Lundenberghof.

Er steht hier in der Hattstedtermarsch auf einer natürlichen Geesterhebung. Das Grundstück wird durch Bäume und Feldsteinwälle eingefaßt. Als ehemaliger Deichgrafenhof ist er von besonderer ortsgeschichtlicher Bedeutung. Im Jahre 1934 diente der Hof daher auch als Drehort für die Verfilmung des "Schimmelreiters".

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Großsteingräber Neugieriger Blick auf die Reste der beiden Großsteingräber
(Foto: Holger Sethe)


Da freute sich Hattstedts Bürgermeister Ralf Jacobsen: "Nächstes Jahr feiern wir 5555jähriges Bestehen." Seine vermutlich nicht ganz ernst gemeinte Ankündigung bezog sich auf den Umstand, dass das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein am westlichen Rand der Gemeinde in einem zukünftigen Baugebiet "Spuren der ersten Hattstedter" (Husumer Nachrichten) freigelegt hatte. Genauer gesagt fand das Grabungsteam im Frühjahr 2024 die Relikte von zwei Großsteingräbern, diverse Artefakte und Spuren einer bronzezeitlichen Siedlung ...

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Philosophie-Treff im Mehrgenerationenhaus

Ziel des Philosophie-Treffs ist, einmal im Monat interessierte Menschen ungezwungen miteinander ins Gespräch zu bringen. Wir leben in einer vermeintlich undurchschaubaren Welt, in der unser Leben verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Einflüssen unterworfen ist. Reden über Philosophie kann uns helfen, unsere eigene Lebenssituation besser zu überdenken.

Einfach vorbeischauen jeden 4. Dienstag im Monat von 19.00-20.00 Uhr in der Norderstraße 2 bei der Husumer Marienkirche bis auf die Monate August und Dezember.


Löwenstedter Sandberge

Die Photos rund um die Löwenstedter Sandberge, geben eine mit Wacholderbüschen bewachsene Heidelandschaft wieder. Seltene Pflanzen, wie Kreuzblümchen, Bärentraube, Arnika, Heide-Segge, und typische Trockenrasenarten wie Tüpfeljohanniskraut, Schafgarbe, Mauerpfeffer und Hasenklee sind hier vorhanden. Ein ehemaliger Bahndamm durchzieht das Gebiet, das seit dem Jahr 1939 Naturschutzgebiet ist. Es wird vom Naturschutzbund (Nabu) betreut. Er ist ebenso Eigentümer wie die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und dem Kreis Nordfriesland. Einige kleinere Bereiche gehören neben Privatbesitz zur Nabu-Stiftung Nationales Naturerbe, den Gemeinden Löwenstedt und Joldelund, sowie den Wasser- und Bodenverbänden.

Zum kleinen Rundgang lädt nun diese Bilderfolge ein:

Loewenstedt002

Antoinette Bourignon, die "Erbin von Nordstrand"

Antoinette Bourignon


Warum lohnt es heute noch, sich mit dieser Frau und ihren Schriften auseinanderzusetzen? Und warum hat ihre Person bis heute Theologen, Denker und Schriftsteller beschäftigt. Ihr damaliges religiöses und soziales Wirken ist heute zwar weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl im Laufe der Jahrhunderte sich bekannte Philosophen und Persönlichkeiten wie Immanuel Kant, Martin Buber, Leszek Kolakowski oder Walter Mehring sich durchaus ihrer Person und ihres Werks angenommen haben. Walter Mehring, ein linker Literat und Kabarettist der Weimarer Zeit, war beispielsweise von der Person Antoinette Bourignon so sehr angetan, daß er ihr Leben in seinem 1923 geschriebenen und 1927 erschienenen Roman "Paris in Brand" nachzeichnete und ihn so sehr beschäftigte, daß er seine modernen Romanpläne über den Haufen warf und über die Bourignon-Lektüre sogar sein Pariser Montmartre-Nachtleben vernachlässigte.

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Woher kamen die Dänen?

Der Runenstein von Busdorf. Nachbildung im Haithabu-Museum

Was ist nicht alles geschrieben worden, über unsere Vergangenheit, über die Vergangenheit unserer Nachbarn, vor allem Dänemark und Frankreich. Die Dänen kamen vom Schwarzen Meer? Die Franken als Nachbarn der Sachsen und der Friesen. Die Normannen als Nachfolger der Westgoten?

War die Gudrun der Kudrun-Sage eine Wikingerprinzessin von der Eidermündung? Oder kam sie vom Schwarzen Meer? Viele Spekulationen und Fehlinterpretationen machen es schwer, sich an den Wahrheitskern des Sagenstoffs anzunähern.

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